Schwangerschaft in Berlin (Lichtenberg)

Mutterschaftsvorsorge

Ihre Gesundheit und die Ihres Babys stehen an erster Stelle. Moderne Mutterschaftsvorsorge ist mehr als nur Untersuchungen – es ist ein ganzheitlicher Ansatz, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr Baby die bestmögliche Betreuung erhalten.

Während Ihrer Schwangerschaft werden Sie regelmäßig zu Untersuchungen eingeladen, bei denen die Entwicklung Ihres Kindes überwacht wird. Diese orientieren sich an den Mutterschaftsrichtlinien und beinhalten je nach Termin Ultraschall, Bluttests und mehr. Mutterschaftsvorsorge ist auch eine Gelegenheit, Fragen zu stellen, Bedenken zu teilen und auf Ihre Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit zu achten.

Wir möchten Sie gerne durch diese aufregende Zeit begleiten und sicherstellen, dass Sie und Ihr Baby gut versorgt sind. Die Ergebnisse und der Schwangerschaftsverlauf werden im Mutterpass dokumentiert.

Ultraschall in der Schwangerschaft

Der Ultraschall in der Schwangerschaft ist ein entscheidendes Werkzeug, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu überwachen. Während der Schwangerschaft werden nach Mutterschaftsrichtlinien drei Ultraschalle durchgeführt, die in der Regel in der 9. bis 12. Schwangerschaftswoche (1. Trimenon), 19. bis 22. Woche (2. Trimenon) und 29. bis 32. Woche (3. Trimenon) geplant sind. Diese dienen dazu, das Wachstum und die Entwicklung des Babys zu überwachen, den voraussichtlichen Geburtstermin zu bestimmen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Zusätzlich zum Basisultraschall kann zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche ein erweiterter Basisultraschall, auch als 2B-Ultraschall bezeichnet, durchgeführt werden. Dieser ermöglicht eine detailliertere Untersuchung der Organe des Babys und kann bei Verdacht auf Probleme oder Entwicklungsstörungen hilfreich sein.

Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft sind sicher und schmerzfrei. Sie sind Teil der pränatalen Versorgung und geben den werdenden Eltern wertvolle Einblicke in die Schwangerschaft. Für weitere Informationen und Terminvereinbarungen sprechen Sie uns gerne an.

Zusatzleistungen

Während der Schwangerschaft ist die Gesundheit von Mutter und Kind von höchster Bedeutung. Zusätzlich zu den üblichen Vorsorgeuntersuchungen bieten Zusatzleistungen die Möglichkeit, potenzielle Risiken zu minimieren. Dazu gehören Blut-Tests auf Infektionskrankheiten wie Toxoplasmose, Cytomegalie, Listeriose und Ringelröteln, denn diese Erkrankungen können schwerwiegende Folgen für Ihr ungeborenes Kind haben.

Ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln dieser Infektionen kann Komplikationen vorbeugen. Sprechen Sie uns an, um Ihre individuellen Bedürfnisse und Fragen zu besprechen. Ihre Gesundheit und die Ihres Babys stehen für uns an erster Stelle.

NIPT (nicht-invasiver Pränataltest)

Der NIPT (Nicht-invasiver Pränataltest) ist eine innovative und schonende Methode, um während der Schwangerschaft genetische Informationen (Risiko von Trisomie 13, 18, 21) über das ungeborene Kind zu erhalten. Anders als herkömmliche invasive Tests wie die Amniozentese erfordert der NIPT keine Entnahme von Fruchtwasser oder Gewebeproben von Plazenta oder Kind. Stattdessen analysiert er die zirkulierende fetale DNS im mütterlichen Blut. Das Ergebnis kann Sicherheit bringen, aber auch verunsichern. In einem ausführlichen Gespräch klären wir Sie über das Verfahren und mögliche Konsequenzen auf und entscheiden gemeinsam, ob ein NIPT für Sie durchgeführt werden sollte.

B-Streptokokkenabstrich

Ein B-Streptokokkenabstrich ist ein Verfahren in der gynäkologischen Versorgung, das speziell für Schwangere wichtig ist. Streptokokken der Gruppe B sind Bakterien, die bei etwa 10%-20% der Frauen im Milieu des Darms und in der Vagina vorkommen können und meist symptomlos sind. Sie stellen jedoch bei Schwangeren ein besonderes Risiko dar, da sie während der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden können und zu schweren Infektionen führen können. Ein Abstrich in der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche aus der Vagina dient dazu, festzustellen, ob diese Bakterien vorhanden sind. Der Abstrich wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Der Test verläuft völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Sekunden. Sollten B-Streptokokken nachgewiesen werden, erhält die Mutter während der Entbindung eine Antibiotikaprophylaxe, um das Übertragungsrisiko für das Baby zu minimieren.

Wir werden Sie umfassend beraten und begleiten, um Ihnen eine sichere und harmonische Schwangerschaft zu gewährleisten.

Impfungen in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Vorfreude, aber auch der Verantwortung für die Gesundheit von Mutter und Kind. Werdende Eltern stehen vor vielen Entscheidungen, Impfungen sind eine wichtige davon. Drei Impfungen verdienen besondere Aufmerksamkeit: die Influenza-, die Keuchhustenimpfung und die Impfung gegen RS-Viren.

Die Influenza-Impfung, auch als Grippeimpfung bekannt, schützt vor schweren Grippekomplikationen und reduziert das Risiko für Frühgeburten. Ihr Neugeborenes profitiert ebenfalls, da es in den ersten Lebensmonaten von Ihrem Immunsystem profitiert (Nestschutz).

Die Keuchhustenimpfung bietet Schutz für Ihr Neugeborenes. Sie ist wichtig, da das Neugeborene in den ersten Lebensmonaten besonders anfällig für diese gefährliche und mitunter lebensbedrohliche Atemwegserkrankung ist. Die Impfung sollte unabhängig vom Impfschutz der Mutter in jeder Schwangerschaft erfolgen, da sie sowohl Mutter als auch das Baby schützt. Auch das persönliche Umfeld des Babys sollte einen Impfschutz aufweisen.

Die Impfung gegen RSV kann das Neugeborene vor dieser schweren Atemwegsinfektion schützen. Durch die Immunisierung der Mutter ab der 24. SSW kann auch ihr Kind in den ersten 6 Monaten von dem Immunschutz profitieren. Zurzeit wird die Impfung noch nicht von den Krankenkassen übernommen.

Die Impfungen sind sicher und während der Schwangerschaft empfohlen, idealerweise im 2. oder 3. Trimester. Sprechen Sie uns gerne an, um genauere Informationen zu erhalten.